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Die Geschichte des Glücksspiels in Österreich

Glücksspiel Geschichte

Im Jahr 2024 können Sie im österreichischen Online Casino ohne Probleme zocken und sogar Ihr Mobilgerät für spannende Casino Games zu jeder Zeit und an jedem Ort nutzen. Doch um an diesen Punkt des Glücksspiels gelangen zu können, mussten in der Geschichte viele Entwicklungen, Änderungen, Verbote und Regulierungen passieren. Bereits rund 3.000 Jahre vor Christus existierten Glücksspiele: Bei Ausgrabungen wurden in China und im Gebiet des antiken Mesopotamiens Würfel gefunden. Auch im antiken Indien und Griechenland kannten die Menschen das Würfeln als Form des Spielens.

Heute ist Glücksspiel ein eigener Wirtschaftszweig und die Casino Branche in Europa sorgt durch Steuerabgaben für rund fünf Prozent des Gesamteinkommens der jeweiligen Länder. In der Tat haben Politiker und Herrscher das Glücksspiel nicht immer nur verbieten wollen. Dies zeigt sich unter anderem auch am Beispiel Österreichs. Wir geben Ihnen einen kurzen Abriss der österreichischen Geschichte des Spielens um Echtgeld.

Was ist eigentlich Glücksspiel?

Die Definition des Glückspiels

Glücksspiele sind Spiele, die maßgeblich vom Zufall bestimmt werden. Die manchmal verwendete Bezeichnung Hasardspiele oder Hazardspiele leitet sich vom französischen Wort hasard für Zufall ab, welches wiederum aus dem Arabischen stammt. Dort bedeutet az-zahr die Mehrzahl von Spielwürfel. Historisch wird zwischen Ausspielungen von Waren, Lotterien, Zahlenlotto und den übrigens Glücksspielen unterschieden. Die Hasardspiele beziehungsweise Glücksspiele wie Würfel, Karten, Roulette und so weiter bilden die klassischen Casino Spiele. Geldspiele mit Zufallscharakter sind seit dem Mittelalter Gegenstand gesetzlicher Regulierung, wobei es zur Ausprägung verschiedener Formen der Toleranz, des Verbots und des Privilegs kam. Gewinnorientierte Glücksspiele mit hohen Einsätzen wurden meist unterdrückt.

Die Entwicklung des Glücksspiels in Österreich

Das historische Auf und Ab des Spielens hierzulande
Die Entwicklung

Im Jahr 1597 sprach sich Kaiser Rudolf II. gegen das Glücksspiel aus und stellte Spieler sogar mit Banditen gleich. Trotzdem fanden Kugelspiele, Drehwürfelspiele und das sogenannte Prenten-Spiel auf Jahrmärkten und öffentlichen Plätzen beim Volk regen Zuspruch. 1696 verordnete Leopold I. ein Verbot des Karten- und Glücksspiels um hohe Einsätze, jedoch erteilten Hof und Magistrat bereits kurze Zeit später Konzessionen an Privatleute und es entwickelte sich ein lukratives Geschäft. Immer dann, wenn dieses überhandnahm oder es zu Betrug kam, wurden Verbote ausgesprochen. Das Glücksspiel entwickelte sich aber dennoch durch alle Schichten der Bevölkerung und die Bürger gingen zu Hause und in Gast- oder Kaffeehäusern dem Spiel nach. Im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts meldete der Staat eine große Zahl von Patenten an und veröffentlichte diese im Codex Austriacus und suchte so ein Monopol zu beanspruchen. Gleichzeitig verteufelten Moralisten und Prediger das Spielen um Geld. Das Volk jedoch wusste, dass sogar sozialer Aufstieg durch Glücksspiel möglich war: Wer hohe Summen riskierte, wurde durchaus zum Spiel mit Adligen eingeladen.

In Österreich zählte das Glücksspiel bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Freizeitbeschäftigung am Wiener Hof. Die Regentin Maria Theresia spielte selbst gerne und erlaubte im Jahr 1747 dem Freiherr von Lopresti, ansonsten verbotene Glücksspiele durchzuführen. 1751 führte die Kaiserin mit dem Lottopatent das "Lotto di Genova", also das heutige Zahlenlotto, ein. Ab 1759 nutzte das Hofburgtheater das Pharo-Spiel nach italienischem Vorbild, um den Bankrott abzuwenden. 1765 verstarb Kaiser Franz I. und das Spiel am Hof endete vorerst. 1787 regelte der Herrscher Joseph II. mit einem Patent das Lotto, das auch als Glücksspiel des kleinen Mannes bezeichnet wurde. In Wien trafen sich vor allem die unteren Schichten der Bevölkerung an Sonn- und Feiertagen vor dem Linienwall zum Würfeln und zum Spiel. Bis zur Revolution von 1848 kam es hier immer wieder zu Razzien durch die Polizei.

Durch die Präsenz des französischen Militärs wurden 1809 zwei Spielbanken in Wien etabliert, eine in der Singerstraße im Geigerischen Casino, die andere am Neuen Markt. Hier wurde vor allem Roulette gespielt. 1813 führte Franz II. eine gesetzliche Regelung des Staatslottowesens ein. 1871 kam es zu Einschränkungen des Glücksspiels. Im Jahr 1913 führte man die Klassenlotterie ein. 1962 setzte der Gesetzgeber das Glücksspielmonopol mit dem beschlossenen Glücksspielgesetz fest. Das Lotto „6 aus 45“ besteht erst seit 1986. 1962 setzte der Gesetzgeber das Glücksspielmonopol mit dem beschlossenen Glücksspielgesetz fest. 1990 wurde der Markt neu geordnet und seit 1998 ist das österreichische Glücksspiel mit win2day im Online Zeitalter angekommen.

Als Glücksspiele bezeichnet man solche, die maßgeblich vom Zufall bestimmt sind, also Würfel- oder Kartenspiele oder auch Roulette.

Wichtige Jahreszahlen

Entscheidende Wendungen für das Glücksspiel in Österreich
  • 1751 – Kaiserin Maria Theresia führt mit dem Lottopatent das heutige Zahlenlotto ein und begründet eine Lotto-Tradition in Österreich
  • 1787 – Kaiser Joseph II. beendet das verpachtete Recht zur Spieldurchführung
  • 1813 – Kaiser Franz I. hält im Lottopatent Bestimmungen zu Glücksspielen fest, die dem Staat vorbehalten sind
  • 1913 – Einführung der Klassenlotterie
  • 1934 – Am 3. Februar eröffnet mit dem Alpen Casino die erste Spielbank, gefolgt vom Casino Baden bei Wien am 12. April
  • 1938 – Mit Ausnahme von Baden wird allen Spielbanken der Betrieb untersagt
  • 1949 – Erster Sport-Toto-Wettbewerb
  • 1962 – Ein neues Glücksspielgesetz ordnet das Spielwesen neu
  • 1968 – Die später in Casinos Austria AG umbenannte Gesellschaft erhält eine Spielbannkonzession
  • 1986 – Lotto „6 aus 45“ startet
  • 1990 – Die österreichische Lotto Toto Gesellschaft führt alle Monopol-Glücksspiele durch
  • 1998 – Das österreichische Glücksspiel ist mit win2day im Online Zeitalter angekommen

In Österreich gelten per Gesetz als Glücksspiel: Spielbanken mit Spieltischen, Slot Machines, Spielautomaten, Geldspielgeräte, Lotterien und Wettspiele, Online Casinos und Glücksspiele sowie Pokerrunden. Sportwetten dagegen werden den Geschicklichkeitsspielen zugeordnet.

Landbasierte Spielbanken und Casinos in Österreich

Wo das klassische und herkömmliche Glücksspiel stattfindet

1967 hat die Österreichische Casino AG die Casinos des Landes übernommen. 1985 benannte sich das Unternehmen in Casinos Austria AG um. Das Hauptangebot hierzulande sind die zwölf österreichischen Casinos und Spielbanken in Baden, Bregenz, Graz, Innsbruck, Kitzbühel, Kleinwalsertal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden, Wien und Zell am See. Touristen und Besucher aus dem In- und Ausland werden von den Casinos angezogen, die nicht nur Orte des Glücksspiels sind, sondern auch zahlreiche Unterhaltungsangebote und Veranstaltungen bieten. Jedes Jahr kehren zwischen 2,3 und 2,4 Millionen Spieler in österreichische Casinos ein, die 364 Tage im Jahr geöffnet sind und nur zu Weihnachten am 24. Dezember schließen. Roulette ist eindeutig das bevorzugte Spiel, jedoch erfreuen sich auch Blackjack, Poker und Jackpot Spiele großer Beliebtheit.

Das Glücksspiel in Österreich im Jahr 2024

Die heutige Situation des Spielens hierzulande
Glücksspiel in Österreich

Heute bezeichnet man in Österreich als „großes Glücksspiel“ Casino Spiele und Geldspielautomaten mit einem Einsatz von mehr als 50 Cent Echtgeld pro Spiel beziehungsweise Runde. Unter „kleines Glücksspiel“ hingegen werden Glücksspielautomaten mit maximal 50 Cent Einsatz pro Spiel oder Runde verstanden, bei denen maximal ein 20 € Gewinn möglich sind. Hier wurden auch Konzessionen an nicht-staatliche Anbieter vergeben.

Die aktuelle Herausforderung an den Gesetzgeber ist die Regelung des Glücksspiels im Internet und die Abstimmung mit Richtlinien und Gesetzen der Europäischen Union. Teilweise bestehen noch Überlappungen von Rechtsbereichen und Widersprüche zwischen nationalen Gesetzen und EU Recht. Gleichzeitig geht Österreich gegen illegal aufgestellte Spielautomaten vor. Automaten, die nicht unter dem „kleinen Glücksspiel“ konzessioniert sind, können manipuliert sein oder sich zu Ungunsten des Spielers verändern lassen, sodass ein fairer Ablauf nicht gegeben ist. Mit Aktionen und Gesetzen geht der Staat gegen illegale Angebote vor.

Glücksspiel in Österreich bei Top Online Casinos 2024

Von Henrik Ibsen stammt der Ausspruch „Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.“ Wir wollen hinzufügen, dass es noch gescheiter ist, bei sicheren und seriösen Anbietern zu spielen. Glücksspiel wird zur ernsten Sache, wenn es um Ihr Echtgeld geht, weshalb Sie unbedingt auf die Vertrauenswürdigkeit eines Anbieters achten sollten. Im Jahr 2024 ist es leichter als jemals zuvor, im Internet um echtes Geld zu spielen, jedoch sollten unbedingt einige wichtige Kriterien bei der Wahl einer virtuellen Spielbank beachtet werden. Unsere Casino Experten sind auf Ihre Sicherheit bedacht und testen regelmäßig österreichische Online Casinos. Verlassen Sie sich auf Seriosität, zuverlässige Zahlungsmethoden, ein gutes Spielangebot, deutschsprachigen Kundenservice, Fairness und ein ansprechendes Bonusprogramm, dann lohnt sich das Spiel auch wirklich!

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Über die Autorin

Christina Pichlmaier

Christina Pichlmaier

Casino.at Chefredakteurin

Christina hat 2016 als freiberufliche Autorin bei Casino.at angefangen und ist heute Chefredakteurin der Seite. Sie erstellt hauptsächlich hilfreiche Casino Guides sowie Slot und Casino Reviews, beschäftigt sich aber auch gerne mit dem Thema Sportwetten.

Mehr über die Autorin